Wir stellen uns vor!

Ein traditionsreiches Unternehmen geht online. Lernen Sie uns von einer anderen Seite kennen.

Vielleicht kennen Sie uns schon – durch ein persönliches Telefonat, einen Besuch bei uns im Betrieb oder durch Gespräche auf Veranstaltungen in der Region.
Doch viele kennen uns bislang nur aus dem analogen Alltag. Das ändert sich jetzt: Mit dieser Webseite lernen Sie uns auch digital kennen.

Die Franz Limbach GmbH wurde im Jahr 1872, damals noch unter anderem Namen, gegründet. Heute – im Jahr 2025 – führen wir das Unternehmen in fünfter Generation weiter.
Als traditionsreiches Familienunternehmen sind wir stolz darauf, in einem anspruchsvollen Marktumfeld zu bestehen – bodenständig, zuverlässig und regional verwurzelt.

Was wir leisten

Wir liefern nicht nur wertvolle Naturmaterialien – wir sorgen auch für Qualität, Verantwortung und nachhaltiges Wirtschaften.

Unser Angebot umfasst:

Dabei liegt unser Fokus nicht nur auf dem Verkauf dieser Materialien – sondern auch auf dem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen und Flächen, die wir nutzen.

Rekultivierung: Verantwortung für Mensch & Natur

Unsere Abbauflächen werden nach strengsten Auflagen und unter regelmäßiger behördlicher Kontrolle rekultiviert.
Dabei entstehen neue Lebensräume für heimische Tiere und Pflanzen – Lebensräume, die in der Region dringend gebraucht werden.

Ein Beispiel: Zauneidechsen, die durch große Bauprojekte ihren ursprünglichen Lebensraum verloren haben, finden auf unseren Flächen eine neue, artgerechte Heimat.
So wird aus einem ehemaligen Kiesabbaugebiet eine lebendige Naturlandschaft mit ökologischer Bedeutung.

Wandel gehört zu unserem Alltag

Auf den ersten Blick wirken unsere Abläufe vielleicht beständig – doch im Hintergrund ist ständig Bewegung:

Was früher als Rekultivierung galt, entspricht heute nicht mehr dem aktuellen Stand.
Wir entwickeln uns weiter – technisch, ökologisch und wirtschaftlich.

Was Sie auf unserer Website finden

Unser Versprechen Mit dieser Webseite möchten wir Ihnen mehr bieten als nur unsere Öffnungszeiten:

Unser Versprechen

Stillstand ist nicht unser Prinzip.
Wir denken in Generationen – und entwickeln unsere Arbeit und unser Verständnis von Verantwortung kontinuierlich weiter.

Freuen Sie sich auf wandelnde Seiten – denn Wandel ist das, was uns ausmacht.

Sand als Allrounder

Sand ist alles andere als langweilig, er ist sogar von äußerster Notwendigkeit in unserem Alltag.

Vom Kiesel zum Korn: Der lange Weg des Sandes

Was heute als Sand in unseren Gärten oder auf Baustellen landet, hat oft eine weite Reise hinter sich. Ursprünglich entstehen Sandkörner durch die Zerkleinerung größerer Gesteine – meist Kiesel –, die über Jahre hinweg durch Flüsse transportiert werden. Strömung, Reibung und Wettereinflüsse sorgen dafür, dass diese Steine immer kleiner werden – bis sie schließlich als feinkörniger Sand enden.

Ein Teil dieses Sandes findet seinen Weg über Flusssysteme wie den Rhein bis in die Nordsee. Dort landen jährlich mehrere Hundert Kubikmeter – unter anderem aus Regionen wie dem Schwarzwald, dem Weserbergland oder aus dem hohen Norden, getragen durch natürliche Prozesse und vergangene Eiszeiten.

Ein unsichtbarer Begleiter: Sand in unserem Alltag

Oft nehmen wir ihn kaum wahr – doch Sand ist überall. Ob im Sandkasten, beim Hausbau, in der Industrie oder sogar im Badezimmer: Viele Produkte unseres täglichen Lebens enthalten Sand in verarbeiteter Form. Ein Beispiel ist Zahnpasta, die feine Quarzpartikel zur Reinigung enthält. Auch in der Glasherstellung ist Sand unverzichtbar – ohne ihn gäbe es keine Trinkgläser, Fensterscheiben, Objektive oder Lupen.

Sand in Bewegung: Die lange Reise eines Rohstoffs

Jeder Sandkorn erzählt eine Geschichte – von seiner Entstehung in felsigen Hochlagen bis zu seinem Einsatz auf Baustellen, in Gärten oder in der Industrie. Durch natürliche Prozesse wie Verwitterung, Erosion, Flussströmungen und Gletscherbewegungen wird grobes Gestein über Jahrtausende hinweg zerkleinert. Dabei verändert sich das Material stetig: von grobem Kies zu feinem Sand.

Ein Teil dieser Körner schafft es über große Flusssysteme wie den Rhein bis in die Nordsee. Doch nur wenige erreichen diesen Endpunkt – viele bleiben unterwegs zurück, lagern sich regional ab und bilden wertvolle Rohstoffvorkommen, die wir heute nutzen.

Sand – von Naturwunder zum Wirtschaftsgut

Sand ist nach Wasser der weltweit am meisten verwendete Rohstoff. Besonders in der Bauindustrie ist er unersetzlich: Beton, Zement, Mörtel, Putz – all das funktioniert nur mit hochwertigem Sand. Hinzu kommen Anwendungen in der Industrie, Glasproduktion, Chemie, als Filtermaterial oder als Füll- und Trägermaterial in technischen Verfahren.

Diese hohe Nachfrage führt in vielen Regionen zu problematischer Übernutzung. Umso wichtiger ist ein bewusster und nachhaltiger Umgang mit dieser Ressource.

Bei Kies Limbach setzen wir deshalb auf regionale Sandgewinnung unter streng kontrollierten Bedingungen – geprüft, nachvollziehbar und ökologisch verantwortungsvoll.

Technologie, Umwelt und Wissenschaft: Sand als Schlüsselressource

In der Technologie dient Sand – genauer gesagt Silicium, das aus Quarz gewonnen wird – als Grundbaustein für Computerchips, Solarzellen und Leiterplatten. Ohne diese Ressource wäre moderne Elektronik kaum denkbar.

Auch in der Wissenschaft findet Sand vielfältige Anwendung: In der Archäologie hilft ein präziser Sandstrahl dabei, empfindliche Fossilien freizulegen. In der Lebensmittelindustrie – etwa beim Bierbrauen – sorgt ein spezieller Quarzfilter namens Kieselgur für Klarheit im Endprodukt.

Weltweit begehrt – lokal geprüft

Trotz seiner Allgegenwärtigkeit ist Sand ein begrenzter Rohstoff. Die Nachfrage steigt weltweit – was ihn zu einer wertvollen Ressource macht. Bei Kies Limbach legen wir deshalb größten Wert auf Qualität und Verantwortung. Unser Sand wird regelmäßig durch externe Labore analysiert und geprüft, um jederzeit den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden.

Unsere Abnehmer nutzen den Sand z. B. für:

Fazit: Ein unscheinbarer, aber unverzichtbarer Baustoff

Ob Spielplatz, Baustelle oder Hightech – Sand begleitet uns auf Schritt und Tritt. Was oberflächlich banal wirken mag, ist in Wahrheit einer der vielseitigsten und wichtigsten Rohstoffe unserer Zeit. Und genau deshalb setzen wir bei Kies Limbach auf Qualität, Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit – auch bei jedem einzelnen Sandkorn.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=pT3bQugAW7w

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Weitere Informationen

Boden ist nicht gleich Boden

Strengere Vorgaben für Bodenaushub seit 2023

Der Umgang mit Bodenmaterial unterliegt seit dem 1. August 2023 verschärften gesetzlichen Vorgaben. Hintergrund ist die novellierte Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV), die das Ziel verfolgt, unsere Böden langfristig zu schützen, ihre natürlichen Funktionen zu sichern und negative Umwelteinflüsse zu verhindern.

Die rechtlichen Grundlagen zur Bewertung, Untersuchung und Einbringung von Bodenaushub wurden damit umfassend überarbeitet. Das betrifft sowohl private als auch gewerbliche Bauprojekte, bei denen Erdmaterial anfällt. Für uns als Kies- und Verfüllbetrieb bedeutet das: Klare Vorgaben für die Annahme von angeliefertem Boden.

Warum gibt es die BBodSchV überhaupt?

Der Gesetzgeber verfolgt mit der BBodSchV zwei zentrale Ziele:

  1. Schädliche Bodenveränderungen vermeiden, die etwa durch Verunreinigungen oder falsche Ablagerungen entstehen können.
  2. Altlasten systematisch erkennen, bewerten und fachgerecht sanieren.

Denn Boden ist weit mehr als nur „Dreck“ – er ist Lebensraum, Wasserspeicher, Filtermedium und Produktionsgrundlage. Entsprechend sensibel muss mit ihm umgegangen werden. Bereits seit dem Inkrafttreten des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) im Jahr 1999 sind bundesweite Regelungen zur Bewertung von Bodenverunreinigungen und zum vorsorgenden Bodenschutz etabliert. Die BBodSchV konkretisiert diese Anforderungen nun auf technischer Ebene – und wurde 2023 nochmals deutlich erweitert.

Ein wichtiger Teil dieser Weiterentwicklung ist die Rolle des Fachbeirats Bodenuntersuchungen (FBU), der beim Umweltbundesamt angesiedelt ist. Er begleitet die Entwicklung fachlicher Leitlinien und wurde im Rahmen der Novelle mit einem eigenen Paragrafen (§ 25 BBodSchV) fest in die Verordnung aufgenommen.

Quelle: Umweltbundesamt – Fachbeirat Bodenuntersuchungen (FBU)

Was bedeutet das konkret für unsere Kunden?

Mit der neuen Rechtslage ersetzt die BBodSchV die bislang geltenden Richtlinien der LAGA (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall), wenn es um die Verwertung und Verfüllung von Bodenaushub geht. Für Sie als Anlieferer bedeutet das:

Für Baumaßnahmen mit bis zu 500 m³ Bodenaushub:

Für Baumaßnahmen mit über 500 m³ Bodenaushub:

Nur geprüfter Boden darf angenommen werden

Eine Annahme von Bodenmaterial erfolgt nur dann, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind – insbesondere die nach § 7 Abs. 2 BBodSchV, also die Klassifizierungen BM-0* oder BG-0*.
Sollten entsprechende Nachweise oder Freigaben fehlen, sind wir verpflichtet, die Annahme abzulehnen – ganz im Sinne des vorsorgenden Umweltschutzes.

Fazit: Verantwortungsvoller Umgang mit Bodenmaterial

Die Novelle der Bundes-Bodenschutzverordnung markiert einen wichtigen Schritt hin zu mehr Umweltschutz und nachhaltiger Ressourcennutzung. Sie bringt allerdings auch neue Anforderungen für Bauherren, Planer und Entsorgungsbetriebe mit sich.

Bei Kies Limbach stehen wir Ihnen dabei zur Seite: